Spezial- Show in Herborn 2015!

 

 Ch. Trillium Blue´s New Moon  , bester Rüde, BOB und Best in Show !

MultiCh. Zausel´s Arctic Rouge, beste Hündin! 

 


 

Zausel-Party 2014 oder die Geschichte von Wasserträgern und einem verlorenen Sohn


Volksfeststimmung in Daleiden! Auto um Auto rollte in den späten Morgenstunden des 19. Juli auf den Campingplatz an der Jugendherberge. Zelte wurden aufgeschlagen, Sonnensegel gespannt und aufgeregte Schlittenhunde ans Stake out gehängt.  Die Kaffeetafel füllte sich mit Kuchen aller Art und auch die kalten Getränke fanden massenhaft  Abnehmer.

(Klicken Sie auf ein Bild um es zu vergrößern)
 
  

  

Nachdem wir  jahrelang über Regen und kühle Temperaturen gejammert hatten, meinte es der Wettergott in diesem Jahr richtig gut mit uns und bescherte uns Temperaturen um die 30 Grad. Jeder Schattenplatz war heiß begehrt.

   

  Die Fa. Stake out von Marco Webers hatte einen Stand mit Schlittenhundezubehör aufgebaut, für dessen Produkte sich viele Interessenten fanden.
Auch der Josera-Stand der der Fa. Lenz war vertreten.

  

  

In demokratischer Absprache wurde beschlossen, trotz extremer Hitze die erste Wanderung zu starten.
Da der Weg größtenteils durch Wald und vorbei an Bächen und einem See führte, sollte das für die Hunde und deren Menschen nicht wirklich ein Problem werden.
Junghunde und Oldies blieben am Platz und so auch ich. Es kam, wie´s kommen musste.
Der Slogan „Der Weg ist das Ziel“ war völlig falsch interpretiert worden. Ich hatte für die Weglänge etwas mehr als eine Stunde veranschlagt.
Als nach 3 Stunden  in Worten ganze sechs Leutchen eintrudelten, machten wir uns auf die Suche und sammelten die stark hechelnden Zweibeiner nebst ihren pelzigen Gefährten wieder ein. Einzig Frosch´s Sohn blieb zusammen mit meinem Husky-Mädchen Shiloh verschollen. Sie wurden später in einem abgelegenen Örtchen der Eifel aufgegriffen und dem Zielobjekt zugeführt.

  

  

Nach diesen Strapazen kam der Imbisswagen kaum nach mit der Verpflegung. Mittlerweile war auch die größte Hitze verflogen und Ellen startete ein Spiel, für welches sie extra einen Agility-Parcour herbeigeschafft und aufgebaut hatte. Jedes Menschlein sollte mit einem Becher Wasser in einen und seinen Hund an der anderen Hand versuchen, diesen Parcours in der kürzesten Strecke zu bewältigen und auch wieder mit einem messbaren Wasserstand im Becher anzukommen. Der Josera-Großhandel hatte ein paar Preise gestiftet. In Ermangelung eines Hundes hatte sich Joyce den wieder aufgetauchten Frosch-Sohn an die Leine genommen und gewann mit selbigen immerhin eine Tüte Katzenfutter.

  

  

  

  

Im Anschluss gab´s ein Fotoshooting mit Patricia Steiger vom Fotostudio Flashlight. Sie versteht es wirklich, unsere Pelzgesichter in Szene zu setzen.

Mit dem Sonnenuntergang startete dann meine verspätete Geburtstagsparty.
Heike hatte heimlich eine Sammelaktion gestartet und ich bekam eine beträchtlich gefüllte Spardose mit meinem Konterfei sowie eine Karte mit den Unterschriften aller überreicht.
Ich war so gerührt, dass meine geplante Dankesrede ins planlose Gestammel abdriftete. 
Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken auch bei jenen, die an diesem Tag nicht dabei sein konnten und sich trotzdem beteiligten.
Ihr habt mir eine große Freude gemacht!

Zu später Stunde wurde gegrillt und der teuflisch guten Waldmeister-Bowle von Familie Hünten der Garaus gemacht. Diese verfehlte ihre Wirkung nicht und gegen 4 Uhr morgens warfen auch die letzten Probanden das Handtuch und verschwanden in ihren Zelten, Wohnwagen bzw. den Zimmer der Jugendherberge.

Als Frosch und ich am Sonntagmorgen zum Aufräumen erschienen war die ganze Arbeit schon von fleißigen Helfern erledigt worden. Habt vielen Dank dafür!!!
Wir tranken noch einen Kaffee und dann lehrte sich auch schon der Platz wieder, denn viele hatten doch eine ziemlich weite Heimreise vor sich.

Ich danke allen für ihr Kommen und besonders Alina und Christian für ihre Kassenarbeit.

Es war ein tolles Wochenende!!! Wir sehen uns wieder….spätestens zur Zausel-Party 2015!



(zum vergrößern anklicken)

Runter kommt man immer….irgendwie!

(Dr. Thomas von Tucher mit 4 Zausels auf Talfahrt)


4 Zausels als Agouti-Team mit Maurice und Wendy Bensen !


Fahrgäste!


Drei Zausels in der Schweiz

Zausel´s Dolce & Gabbana, Zausel´s En vogue, Zausel´s Question of honour


© by R. Barmettler


Jeder hat sein Päckchen zu tragen...


© by P. Selmair

Zausel´s Ghostbuster auf Wanderschaft

 


Maurice mit

Zausel´s Unbroken Will und Zausel´s Dangerous Game


Kindergarten!!!

Unser Rudel ist größer geworden und der Nachwuchs übt sich in der Welt der Erwachsenen. Mishka, Kim und Flash erkunden mit ihren Mamis Vicky und Cassie den großen Auslauf. Unbeschwerte und fröhliche Husky-Kindertage!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Bericht vom Sommerfest des LV Mittelrhein

 

Zuerst kamen die Thüringer, bewaffnet mit den gleichnamigen Würstchen, dann kamen die Kollegen vom Ordnungsamt. Denen folgten die 3 Damen vom Grill und das Ganze ergab ein gelungenes Sommerfest. Doch der Reihe nach:

Bereits am Freitag reiste Ute mit ihrem Vater, einem Husky, unzähligen Würstchen und Trabi-Senf an. Man ließ sich nieder, richtete sich häuslich ein und pünktlich mit den gegrillten Probewürsten waren auch die Beamten vor Ort. Die müssen das gerochen haben, erwiesen sich jedoch als unbestechlich und holten hernach Verstärkung in Gestalt des Bürgermeisters. Nachdem Ute glaubhaft versichern konnte, dass sie kein Flüchtling wäre und die Vulkaneifel lediglich aufgrund des Sommerfestes aufsuchen würde, löste sich das Völkchen auf und harrte des kommenden Tages.

An diesem nun rollte Auto um Auto gefüllt mit fröhlichen Schlittenhunden Richtung Grillhütte. In gewohnter Manier; diesmal allerdings mittels Kettensäge wurde sofort ein wärmendes Feuer entfacht. Während Guido sich anschickte, die Zuchtzulassung durchzuführen, machte sich dessen Vater auf zu einer recht abenteuerlichen Wanderung, gefolgt von einem Tross erwartungsvoller Hunde, die ihre Zweibeiner freundlich wedelnd hinter sich her zerrten.

Derart anstrengende Aktivitäten bedürfen haufenweise Kalorien und so fiel die ganze Meute kurz darauf hungrig über die 3 Grilldamen her, welche wiederum schweißgebadet und mit hochroten Köpfen im Accord Grillgut auf die hingehaltenen Pappteller schaufelten.

Als Barkeeper fungierten Christian und Leon. Nach dem Essen verteilten sich die Besucher auf die einzelnen Stationen des Agility-Parcours, den Tom von Hundebox.de wieder abwechslungsreich gestaltet hatte. Die 3 Bestplaziertesten erhielten von Herbert je einen Sack Futter.

Im Anschluss erklärte Freya anhand von diversen Versuchsobjekten, was zu einem ansehnlichen Grooming gehört.

Ich möchte mich im Namen aller bei Jürgen, Christoph und André bedanken, die von der guten Laune genauso wenig mitbekamen wie der Schnupp´sche Nachwuchs, weil sie dafür sorgten, dass alle satt und zufrieden feiern konnten.

Wir sehen uns hoffentlich alle im nächsten Jahr wieder!

 

Sylvia Gusinde

Vorsitzende LV Mittelrhein

 


 

Zausels bei ihrem Tagwerk!
Zum vergrößern, Bilder anklicken.
 

Der perfekte Leithund!

Der Überflieger!

Zausel´s Basic Instinct mit Thomas Werner.

Zausel´s Unlimited Power mit Jürgen Bockemühl.

 


Neujahrswanderung!

 

Da hat man nun schon einen höchstpersönlichen Frosch zu Hause und auf das Wetter ist dennoch kein Verlass. Die ersten Flocken fielen Samstagabend und damit ja nicht noch jemand auf die Idee kommt, trotzdem loszufahren, schneite es am Sonntagmorgen dann kräftiger. Dieser begann bereits 7 Uhr mit dem Klingeln des Telefons und dem darauf folgendem Dialog : " Wie ist bei Euch das Wetter?...Es schneit!... Egal, wir fahren jetzt los!"

Gegen 10 Uhr waren Kaffee und Glühwein fertig und langsam aber stetig kamen alle gesund und wohlbehalten hier an. Selbst Andrea aus unserem Landesverband, die an diesem Tag runde 50 Jahre alt wurde, kam mit ihrer Familie, um hier mit uns zu feiern. Kurt und Petra Radschun hatten sich kurzerhand bereiterklärt, das Geburtstagskind als Überraschung mit dem Gespann zu fahren. Nochmals herzlichen Dank dafür... Andrea war begeistert!

Der Rest von den ca. 30 Leuten machte sich auf zu einer traumhaften Wanderung durch die verschneite Eifel.

Ca. 2 Stunden später stürmten wir hungrig, aber guter Laune den Gasthof. Andrea bekam zum Nachtisch eine große Torte und wir alle hatten einen vergnüglichen Nachmittag.

 

 

 

 


 

Er hat es verdient, weil er etwas ganz Besonderes war…
 


Mein Treves verließ mich am 16. Dezember kurz vor 23 Uhr im Alter von 13 Jahren.  Zeit, um noch einmal unsere Geschichte zu erzählen….

Ich reiste im September 1999 nach Kalifornien um im Kaila-Kennel einen jungen Rüden abzuholen. Am vorletzten Abend überlegten Pauline Price und ich gemeinsam, dass ich doch auch zusätzlich noch einen erwachsenen Buben mitnehmen könnte. Ich sollte ihn in Deutschland zum Champion machen und dafür in meiner Zucht einsetzen können. Wir einigten uns auf einen schwarz/weißen Rüden, der bereits amerikanischer Champion war und fuhren auch direkt am nächsten Morgen nochmals zum Tierarzt, um die notwendigen Ausfuhrpapiere zu besorgen. Ich war total happy…ein wunderschöner Rüde…was für ein Glück.

 

Wieder im Kaila-Kennel angekommen, fingen wir gemeinsam an, die Hunde zu versorgen….dabei fiel er mir das erste Mal bewusst auf. Dazu muss man wissen, dass damals mehr als 200 Hunde dort lebten. Sie waren in Zwingern untergebracht, die sie verlassen durften, während der jeweilige Zwinger gereinigt wurde. Alle Hunde nutzten diese knappe Zeit, um im ca. 3000 qm großen Freilauf zu toben. Nicht aber Treves. Obwohl er eigentlich ein scheuer und zurückhaltender Kerl war, nutzte er jede Gelegenheit, um Körperkontakt mir mir zu haben. Furchtbar dünn war er und unsicher….und nicht wirklich gepflegt. Aber seine schönen braunen Augen ließen mich nicht mehr los. Ich rief Pauline und fragte, wer das denn wäre. Mit einem Schmunzeln erklärte sie mir, dass es sich dabei um einen Baccarat-Sohn handelt, den sie Treves rufen würde. Mittlerweile hatte dieser Treves seinen Kopf energisch unter meinen Arm geschoben und ich nahm allen Mut zusammen und fragte Pauline, ob wir die 2 –stündige Fahrt zum Tierarzt noch mal machen können…ich war hoffnungslos verloren und Pauline etwas überfordert. Ich könne doch nicht ernsthaft den amerikanischen Champion gegen Treves eintauschen wollen. Aber ich wollte nicht…ich musste!!! Zurück in Deutschland werde ich nie den entsetzten Blick meines Freundes Gio vergessen, der uns vom Flughafen abholte, den Hund sah und mich fragte, ob ich etwa für diesen unterernährten und verhaltensgestörten Hund in die Staaten gereist war. Ja…ich war!

 

Treves brauchte lange, um sich einzugewöhnen. Anfangs bewegte er sich nur auf seinen gewohnten 4 qm….den Rest der Anlage benutzte er nur in meinem Beisein. Eigentlich drehte er sich ganztägig im Kreis, fiel in sich zusammen, wenn Fremde kamen und lebte für die Zeit, die ich mit ihm verbrachte. Trotzdem schafften wir es in kurzer Zeit, ihm etwas Gewicht zu verschaffen und zusammen mit dem gebürsteten und wieder glänzenden Fell wurde recht schnell klar, dass er einer der schönsten und stattlichsten Rüden seiner Rasse war. Und mit dem stetig wachsenden Vertrauen wurde er zu meinem höchstpersönlichen Clown. Bereits nach einigen Monaten begleitete er mich auf jeder Tour freilaufend. Mich zu verlassen, wäre ihm nie in den Sinn gekommen…noch nicht mal für einen Hasen. Unzählige blaue Flecken hatte ich über die Jahre, da er mich ständig bei der Arbeit nur mit den Vorderzähnen in den Hintern oder die Oberschenkel zwickte, wenn er der Meinung war, ihm stünde jetzt gerade meine volle Aufmerksamkeit zu. Fremde Leute waren schon lange kein Problem mehr….Menschen waren plötzlich liebenswert geworden. Unzählige Momente haben wir gemeinsam oben auf dem Berg am Waldrand gesessen und unser Zuhause betrachtet. Ich werde nie vergessen, als Pauline mich fragte, wann ich ihr denn Treves zurückbringen würde. Eigentlich sollte er ja nur für ein Jahr in Deutschland bleiben. Im ersten Jahr half mir mein Doc, der uns ein Attest ausstellte, dass eine Ausfuhr zurück in die Staaten aufgrund einer Tierseuche unmöglich machen sollte. Als ich im zweiten Jahr wieder ohne Treves in Kalifornien anreiste, meinte Pauline augenzwinkernd, dass sie mich gut genug kennen würde und sofort gesehen hätte, dass Treves und ich zusammen gehörten. Ich müsse nicht jedes Mal ein Attest haben…ich könne ihn auch so behalten.

 

Als es mir vor ein paar Jahren ganz besonders schlecht ging, wich Treves  nicht von meiner Seite und kam sogar mit ins Haus, obwohl er sich viel lieber im Freien aufhielt. Wie oft habe ich gesagt, dass ich mir wünschen würde, dass mein Treves ewig leben könne. Es war uns natürlich nicht vergönnt. Am Nachmittag war die Welt eigentlich noch in Ordnung. Einen geruhsamen Abend vor der Glotze wollte ich mir gönnen. Gegen 22 Uhr hörte ich ihn leise weinen. Er lag auf der Seite, kam nicht mehr auf die Beine und wirkte orientierungslos. Ich trug in ins Haus und rief den Doc. Wir wussten beide was kommen würde…und nahmen Abschied. Ich habe schon viele Hunde gehen lassen müssen, aber es ist mir noch nie so schwer gefallen. Obwohl mein Treves zufrieden wirkte, als er sich ein letztes Mal in meine Arme kuschelte und mich mit seinen sanften braunen Augen anschaute. Er wusste es und es war ok. für ihn… ich war ja da…

 

 

Einen Freund wie Treves hat man nur einmal im Leben. Sie sind der Grund, warum Menschen mit Hunden leben. Er hat mir so viel gegeben …Gott, ich vermisse ihn jetzt schon.

 

 

Ja…er lebt in seinen Kindern weiter…aber es wird nie wieder einen wie ihn geben und vielleicht ist das auch gut so.

 


 

Bericht vom Sommerfest LV Mittelrhein

 

Samstagmorgen, 6 Uhr, Lützkampen, strömender Regen, 16 Grad.

Die globale Erwärmung macht erfahrungsgemäß immer an den Höhenzügen der Eifel kehrt.

Vor der Tür ein vollgerümpeltes Mobil samt Anhänger und ein verzweifeltes rothaariges Huskymädchen in einer Box, vor dessen Eingang kiloweise Grillfleisch lagert.

8 Uhr, gleicher Tag, Ankunft in Kaisersesch, kein Regen, aber gefühlte 10 Grad.

Dafür Idylle pur an der Grillhütte….haufenweise Wald und kein Mensch weit und breit. Erstmal ein Feuerchen gemacht. Mit der sofort eintreffenden Feuerwehr kamen nach die ersten Gäste. Nach und nach füllte sich der Platz. Neben Oberbayern und Sachsen waren auch Luxemburger und Niederländer vertreten.

Gegen 11 Uhr startete man zur Wanderung, geführt von Herrn Schäfer senior, dem auch für die hervorragende Organisationshilfe zu danken ist.

In gewohnter Weise kümmerte sich Fröschlein ums Grillfeuer. Bedingt durch die große Besucherzahl wurde er von zwei Helfern unterstützt. Gemeinsam schafften sie es tatsächlich, weit über 100 Leuten gleichzeitig eine warme Mahlzeit zu präsentieren. Alle hatten was mitgebracht und so stand eine riesige Kuchen- und Salatauswahl zur kulinarischen Verfügung.

Nach dem essen ging’s zum Agility . Tom von www.hundebox.de hatte einen Parcour aufgebaut und Fragebögen vorbereitet. Eine Riesengaudi….und den Siegern winkten T-Shirts.

Für den Nachmittag hatten wir einen Vortrag über die Anfänge der Schlittenhundezucht in Deutschland geplant. Wir hatten dafür Herbert Thinnes eingeladen, der mit seiner unterhaltsamen Erzählweise für große Begeisterung sorgte. Vielen Dank, lieber Herbert.

Nachdem das Wetter die ganze Zeit Erbarmen mit uns hatte, setzte am Spätnachmittag erneut heftiger Regen ein, der die meisten Gäste schlagartig nach Hause scheuchte. Nur der harte Kern blieb, räumte auf und trank zum Abschluss noch ein Glas Wein miteinander. Meinen Wein trank der Frosch.

Fazit: Ein wunderschöner Tag, begeisterte Besucher,  viele neue Mitglieder und ein durstiger Chef.

Ausblick: Wir planen eine Neujahrswanderung. Ort und Termin werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Sylvia Gusinde

Vors. LV Mittelrhein

 

 

zum Vergrößern bitte die Bilder anklicken.

 


Zausel in concert!

 

Da wo der Zausel wohnt, ist immer was los. Und wo ein Ossi ist, simmer immer gleich mehrere.....gestern abend waren´s dann die Puhdys.....die Kultband der DDR. Bei der Gelegenheit trat der Zausel dann gleich mit auf!
Immerhin sang man " Alt wie ein Baum" ....treffender kanns nicht formuliert werden.

 


Winterzeit!!!
 


Wunderschöne Tage....

brachen an, als wir erst Eva und zwei Tage später auch Lynn vom Flughafen abholten. Beide hatten sich auf die weite Reise von Wisconsin bzw. North Carolina gemacht, um jeweils einen kleinen Zausel abzuholen.
Gemeinsam besuchten wir Trier, die Dortmunder Bundessiegershow sowie Luxemburg. Neben der obligatorischen Bratwurst mussten sie auch Sauerkraut über sich ergehen lassen.
Wir hatten viel Spaß und die Zeit verging viel zu schnell. Mittlerweile sind beide wieder zu Hause und aus den Eifel-Zausels sind kleine Amerikaner geworden.

 

 


 

Sommerfest

 

Nachdem klar war, dass wir unsere jährlichen Treffen traditionell fortführen wollten, beschlossen wir, den diesjährigen Treffpunkt nach Siegburg zu verlagern.  Ein geeigneter Grillplatz war schnell gefunden und so versammelten sich am späten Samstagmorgen ca. 100 Zweibeiner mit noch mehr anhängigen Fellgesichtern. Da wir zusätzlich einen Frosch im Gefolge hatten, ließ uns der Wettergott nicht hängen und vergönnte uns einen sonnigen, aber nicht zu warmen Tag.

Wir starteten die Veranstaltung mit einer Zuchtzulassung und Sportregistrierung durchgeführt von Volker Schön und Guido Schäfer. Gegen 11 Uhr setzte sich dann die ganze Prozession waldwärts in Bewegung, angeführt von Michael, der vorher schon eine Marschroute erarbeitet hatte. Besagter Frosch sorgte zwischenzeitlich dafür, dass das Grillfeuer die richtige Temperatur bekam und eine Stunde später köstlich duftende Steaks und Bratwürste zum Verzehr bereit lagen. Viele hatten einen Salat beigesteuert, so dass auf ein üppiges Büfett zugegriffen werden konnte. Getränketechnisch waren wir mittels eines Bierstandes bestens gerüstet und für einen leckeren Nachtisch sorgten viele selbstgebackene Kuchen und literweise Kaffee.

Gut gestärkt versammelte man sich später zahlreich um Monika Frerk, die ein Neuzüchterseminar abhielt. Dem folgte später ein Vortrag über die Arbeit mit  Schlittenhunden, gehalten von Heinrich Stahl, der sehr gut angenommen und mit Begeisterung verfolgt wurde.

 

Unser besonderer Dank gilt Michael und Petra, die uns einen Großteil Arbeit und Organisation abnahmen, dem Frosch André, der den ganzen Tag im Schweiße seines Angesichts die Grills bediente, Volker für die Durchführung der ZZL  sowie Heinrich und Monika für die gelungenen Vorträge.

 

Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, so vielen Menschen einen so schönen Tag zu bereiten und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen.

 

Sylvia Gusinde

1.Vors. LV Mittelrhein

                  

 

 


 

 

Wisconsin, April 2008!

 

Im September 2007 stieß ich durch Zufall auf die Homepage einer Züchterin (Siberian Outpost), dessen Hunde offensichtlich die eher seltene Fellfarbe Agouti vererbten. Ich nahm einen ersten Kontakt auf, worauf sich ein reger Schriftverkehr entwickelte. Einige Wochen später erhielt ich dann die freudige Botschaft, dass eine Wurfwiederholung geplant wäre, aus der zuvor schon „Harry“ entstanden war. Überglücklich ließ ich mir einen kleinen Rüden reservieren.
 

 

 

Ende November war es dann soweit….7 Welpis kamen zur Welt, 6 Buben und ein Mädchen. Die ersten Bilder waren einige Stunden später hier und sofort stand fest, dass ich gerne auch dieses kleine „Dirty Face“ Mädchen haben wollte. Eva, die Züchterin teilte mir in sehr lieben Worten mit, dass sie sich freuen würde, wenn ich direkt zwei Welpis holen wolle und sie mir einen der drei Agouti-Buben sowie auch das Mädchen reservieren würde.
 

 

 

Die Zeit des Wartens wurde verkürzt durch wöchentliche Bilder und Videos. Am 2. April 2008 war es dann endlich soweit…..wir machten uns auf Richtung Wisconsin, wobei sich die Anreise etwas problematisch gestaltete. Unser Flieger landete mit erheblicher Verspätung in Chicago. Dann dauerte es ein weiteres Weilchen, bis man der Einwanderungsbehörde begreiflich machen konnte, was ein Luxemburger und ein Ossi gemeinsam in den Vereinigten Staaten wollen… lange genug eben, dass der Anschlussflug nach Green Bay, Wisconsin weg war. Zunächst meinte dann ein eher mäßig freundlicher Angestellter der Fluggesellschaft, dass wir eventuell am nächsten Morgen weiterreisen könnten. Da hat der Zausel dann dem farbigen Mitbürger die Gebrüder Grimm in Gestalt des Rumpelstilzchens näher gebracht und plötzlich gings dann doch. Von unserem letztem Trip nach Californien hatten wir gelernt, dass man sich auf der Suche nach einem Motel nicht aus der Stadt entfernen sollte. Daher fanden wir auch zügig ein geeignetes Zimmer, das wir am nächsten Morgen Richtung Oshkosh (benannt nach einem Indianer-Häuptling) verließen.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  
 

Der Empfang bei Familie Coe war ausgesprochen herzlich. Sie hatten uns eingeladen, für die Zeit unseres Aufenthaltes in ihrem Haus zu wohnen und wir fühlten uns sofort wohl .

Im Shopping-Center wurden wir bereits nach kurzer Zeit aufgrund unseres unkonventionellen Einkaufsverhaltens ( erstmal alles rein in den Wagen…..der Dollar ist ja so günstig) besonders begrüßt. Das führte soweit, dass wir nach 2 Tagen zusätzliche Reisetaschen erwerben mussten, vor allem nachdem Eva uns einen lebensgroßen nachgebildeten und wunderschönen Wolfskopf schenkte…..doch dazu später.

 

 

 

 

Die Tage vergingen wie im Flug. Eva hatte ausreichend Pfannkuchenteig vorrätig, so dass der Zausel sich morgens schon ordentlich voll stopfen konnte….kein Problem….eventuelle Figurprobleme konnten ja beim ausgeprägten Shopping zeitnah berücksichtigt werden.

Die unerwartet unproblematische Rückreise wurde lediglich dadurch getrübt, dass der schon beschriebene Wolfskopf partout nicht ins Gepäckfach passen wollte. Wir lagerten ihn zu unseren Füßen, stellten jedoch schnell fest, dass dies eine nicht wirklich bequeme Lösung darstellte. Glücklicherweise war der Flieger halb leer so dass man uns dann doch nicht mit eingeschlafenen Füßen raustragen musste.

 

 

 

 

 

Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit und fanden Freunde, die mit dem versprochenen Besuch in Germany hoffentlich nicht lange auf sich warten lassen werden.

 

 

 

Vielen Dank an Eva und James für zwei wundervolle Welpis und eine Zeit, die schöner nicht hätte sein können.

Wir kommen wieder….spätestens zum großen Pow-how!

 

 

 

 

 

 

 

 

Unseren allerherzlichsten Dank aber auch an Verena und Michael, die einmal mehr ihren Urlaub opferten, um unsere pelzige Familie zu versorgen, an unseren Tierarzt Rainer, der zusätzlich nach dem Rechten sah und an unseren zuverlässigen Flughafen-Shuttle der Deewee-Family.

 



Kurz.......


Kurz ist das beste Wort, was mir für diese Aktion einfiel. Kurz war die Planung. Kurzfristig die Frage, ob Verena und Michael die Hunde hüten könnten und kurz war letztendlich auch unsere Aufenthalt in Californien.

      

      

Kurz nach unserer Ankunft in Dallas hatte mein Fröschlein plötzlich kein Ticket mehr, aber nach einem kurzen Gespräch mit den Leuten von American Airlines bekam er ein neues. Kurze Zeit später landeten wir in Fresno/ California. Es regnete in Strömen, als wir kurz darauf unseren Leihwagen entgegennahmen und Richtung Yosemite Nationalpark aufbrachen. Hungrig und müde waren wir, aber nichts als Pampa....kein Licht, kein gar nix. Meilen später plötzlich ein Haus, besser noch ein Motel. Da stellte es dann auch kein wirkliches Problem dar, dass der Name die Etablissements „Schwarze Axt“ war und das Ganze einen wenig vertrauenserweckenden Anblick bot. Ein sauberes Zimmer war auch noch frei und so schliefen wir kurze Zeit später mit einem Bauch voll Hanuta (mehr hatten wir nicht mehr im Gepäck) und Cola ein.

    

   

Der nächste Morgen war klar, aber frisch. Nach einem riesigen Frühstück bei Denny´s bewegten wir unseren Chevy in den Nationalpark. Trotz der Ostertage oder gerade deswegen waren dort kaum Touristen und wir kamen in den Genuß einer unvergleichlich schönen und eindrucksvollen Landschaft, dessen eigentliches Highlight für mich aber der Coyote war, dem das wohl hundert Jahre alte Frolic aus Fröschleins Tasche ein Vergnügen war.

      

Bereits früh am nächsten Morgen durchfuhren wir dann aus Fresno kommend die mit Pfirsich- und Apfelsinenbäumen bepflanzte Ebene, die sich vor den Ausläufen der Sierra Nevada erstreckt. In diesen Hügelketten liegt auch das Haus der Price-Family und wider Erwartens fand ich es auch direkt. Dort wartete man bereits mit dem Frühstück auf uns. Danach machten wir uns alle gemeinsam auf in den Sequoia Nationalpark, der nur eine kurze Strecke vom Kaila-Kennel entfernt beginnt. Spätestens dort verlor sich des Fröschleins Wortschatz endgültig. Sprachlos betrachtete er die riesigen 1700 Jahre alten Bäume, dessen Stämme im Durchmesser um die 12 Meter haben und die scheinbar endlos in den Himmel wachsen. Da störte es wenig, daß da oben noch meterhoch Schnee lag, durch den der Zausel in nicht ganz dichten Cowboystiefeln tappte. Das hielt sie allerdings nicht davon ab, eine gewaltige Menge Schneemunition zu fertigen, während André noch im Gift-Shop stöberte.

           

Der Abend gehörte dann dem kalifornischen Wein und des Fröschleins Englisch wurde mit jedem Glas besser.
Am nächsten Morgen konnte ich endlich ungestört zu den Hunden. Da die Price-Family umziehen und ihre züchterischen Aktivitäten altersbedingt beenden wird, waren nicht mehr so viele Hunde da. Trotzdem gehörte der Vormittag der Verwandtschaft meiner Hunde und es war schön, wieder mal mit Printer, Burberry und dem Rest gespielt zu haben.

   

Am Nachmittag dann verfiel mein Luxemburger dem Kaufrausch. Unmengen von Wrangler-Jeans fanden einen neuen Besitzer. Auch der nächste Tag war nach einem kurzen Tierarzt-Besuch dem Shopping gewidmet. Westernfan-Zausel auf der Suche nach neuen Cowboystiefeln!!! Die einen zu teuer, die anderen nicht bunt genug und zwischendurch immer mal wieder ein Starbucks-Kaffee. Gegen Abend endlich der Laden schlechthin....coole Stiefel, coole Preise.....dumm nur, daß des Zausels Augen auch nicht mehr die besten sind und sie sich zwei Paar verschiedene Stiefel einpacken ließ....wer mich also irgendwann mit unterschiedlichen Schuhen trifft....ich bin noch nicht senil....na ja, vielleicht kann Mark Price sie ja noch umtauschen.

 

          

Bereits am nächsten Morgen beluden wir Mark´s Van und unseren Chevy und brachen in aller Herrgottsfrühe auf Richtung Flughafen. Nachdem wir unsere diversen Mitbringsel, von denen in Kürze in den Rubriken Rüden und Hündinnen zu lesen sein wird, eingecheckt hatten , tranken wir einen letzten Starbucks bevor wir gen Dallas abhoben.

Vielen Dank an Michael und Verena, die ihren Urlaub opferten und sich um meine Hunde kümmerten sowie an Tom und Petra , die uns zum Flughafen brachten und auch wieder abholten und auch an Reiner und Norbert, die in Standby blieben, falls etwas schief gehen sollte.

Und einen ganz lieben Dank an meinen André für das coolste frühzeitige Geburtstagsgeschenk alles Zeiten!!!!

  

  

  


Coole Zausels!

Zausel´s Zero hour

 


 

Zausel´s Pleasure and Pain

 



 

Zausel´s Perfect Poison

 


Schlittenhunderennen in St. Vith

Am 31. Januar fand das 18. reinrassige Schlittenhunderennen in St. Vith in Belgien statt. Wie fast jedes Jahr gab's einen recht anspruchsvollen Trail und auch ausreichend Schnee. Neu für dieses Jahr war aber, dass auf der Starterliste auch des Zausels Name erschien. Großmäuligerweise hatte man sich natürlich auch sofort in der "großen" Klasse, also Kategorie "Offen" angemeldet.

Nach der Freitäglichen Startnummernausgabe gab´s kein Zurück mehr und so fuhren also am Samstagmorgen ein Auto voller fröhlicher Schlittenhunde und ein kleinlauter Zausel Richtung Belgien. Hätte ich vorher gewusst, dass es keine Helfer geben würde, hätte ich den Plan wahrscheinlich noch mal überdacht.....so aber waren wir natürlich eh viel zu spät dran, also....die Schlitten vom Auto, die Hunde ans Stakeout, Geschirre anziehen... und aber Tempo jetzt...!
Zum Glück ließen sich meine Huskies ausgesprochen diszipliniert einspannen.

Die Fahrt vom Stakeout-Platz zum Start war dagegen schon aufregender. Massenhaft Autos und Menschen, andere Gespanne und natürlich auch irgendwelche Publikumshunde....
Ein dickes Dankeschön an Harald Becker, genannt "Hacker" von der Country-Band "West-Plains", der sich kurz vor seinem eigenen Start die Zeit nahm und unsere Gespanne zum Start begleitete. Ein wenig Werbung an dieser Stelle sei erlaubt......die "West-Plains" haben gerade eine neue CD auf den Markt gebracht....absolut klasse!!!

Der wirkliche Spaß begann aber erst, als wir uns endlich auf dem 27,5 km langen Trail befanden und als wir nach gut 2 Stunden wieder ins Ziel kamen, war ich echt enttäuscht, schon wieder da zu sein....ich hätte noch ewig so fahren können....

Völlig ohne fremde Hilfe fuhren wir durch ein begeistert klatschendes Publikum und die Hunde mussten so manche Streichler über sich ergehen lassen bis sie endlich wieder gut versorgt an ihrem Stakeout saßen.
Da am Sonntag dann der 2. Lauf mangels Schnee abgesagt wurde, fand dann bereits morgens die Siegerehrung statt. Ein strahlender Zausel bekam auch noch einen dicken Pokal für den zweiten Platz.


 


 

 

 

 

 

"Stillleben"

mit Kaba, Arco und einem "festen" Freund !!!!

 

 

 

 

Zausel´s Hot Chocolate


 

"Kann mir vielleicht
irgend jemand erklären, warum Huskies keinen
Winterschlaf halten???"

 

Zausel´s Nighthowl Nanook


 

"Ich liebe Wild -  
willst Du mein
Freund sein?"

 

Zausel´s Nonstop Nonsens